Warum dein eigener Bildstil wichtiger ist als jedes Preset
Früher jagte fast jeder Fotograf Presets hinterher. Auch ich. Ich klickte mich durch die Looks großer Namen, hoffte, dass der eine Filter endlich dieses gewisse Etwas bringt. Doch irgendwann merkte ich: Der wahre Stil liegt nicht im Filter – sondern in mir selbst.
Warum Presets dich austauschbar machen
Früher war es einfach, mit einem bekannten Look auf Instagram sichtbar zu werden. Heute dagegen sehen sich viele Bilder zu ähnlich:
durch immer gleiche Presets
durch AI-Filter
durch ständiges Vergleichen
Die visuelle Welt ist schneller, lauter, glatter geworden. Und genau deshalb sehnen sich Betrachter nach Bildern, die echt wirken, einen Standpunkt haben und unverwechselbar sind. Gerade jetzt, wo künstliche Intelligenz mühelos Bilder „verbessert“, wird das Handgemachte wertvoller denn je: das Persönliche, das Einzigartige, der eigene Stil.
Ein Bildstil ist keine Technik – sondern eine Haltung
Dein Stil ist kein Tool, kein Trick, kein Algorithmus. Er ist das Ergebnis eines bewussten Weges:
Wie du Licht wahrnimmst
Welche Farben dich berühren
Welche Kontraste, Strukturen und Details dich faszinieren
Und vor allem: Was du erzählen willst
Ein Preset kann dir ein Werkzeug sein – aber es ersetzt nie die Reflexion darüber, wer du bist und wofür du stehst.
Vor der Bildbearbeitung
Nach der Bildbearbeitung.
Stil bedeutet Wiedererkennbarkeit – nicht Gleichförmigkeit
Viele verwechseln Stil mit Einheitlichkeit. Doch es geht nicht darum, dass jedes Bild exakt gleich aussieht. Es geht darum, dass deine Bilder nach dir klingen:
eine Sprache sprechen, die aus deinem Blick kommt
eine Stimmung transportieren, die einzigartig ist
ein Gefühl hinterlassen, das bleibt
Wenn man mehrere deiner Werke nebeneinander sieht – erkennt man dann eine Linie, ein Gefühl, eine Haltung? Genau das ist Stil.
Warum jetzt der perfekte Zeitpunkt ist
Wir stehen an einem Wendepunkt:
AI kann Bilder generieren und einfärben – aber sie weiß nicht, was dir wichtig ist.
Presets helfen dir, schneller zu bearbeiten – aber sie verraten nichts über deine Sicht auf die Welt.
Instagram & Co. verändern sich – aber deine visuelle Sprache kann bleiben.
Wenn du jetzt deinen eigenen Stil entwickelst, wirst du davon langfristig profitieren:
Du wirst unabhängiger von Trends.
Du wirst bewusster in deiner Bearbeitung.
Du wirst nicht mehr das Gefühl haben, ständig hinterherzulaufen.
Mein Weg raus aus der Austauschbarkeit
Ich habe viele Presets gekauft, viele Stile ausprobiert, viele Trends mitgemacht – und war trotzdem nie zufrieden. Erst als ich begann, meine Bearbeitung zu vereinfachen, mich auf Licht, Struktur und emotionale Wirkung zu konzentrieren, wurde mir klar, was mich wirklich ausmacht. Ich fing an, meine Bearbeitung nicht mehr nach außen zu richten – sondern nach innen.
Heute weiß ich: Mein Stil entsteht dort, wo ich ehrlich bin. Und genau das möchte ich weitergeben.
Wenn du dich dabei wiedererkennst
Ich habe einen Kurs entwickelt, in dem du Schritt für Schritt deinen eigenen Bearbeitungsstil entwickelst – unabhängig von Trends, Presets oder der nächsten AI-Funktion.
👉 Hier erfährst du mehr über den Kurs → Framed Freedom Lightroom Kurs
Denn echte Bilder brauchen keine Effekte. Sie brauchen Haltung.
My journey toward my own photography style was shaped by external influences, comparisons, and self-doubt. But only by reflecting on my time on Instagram and letting go of expectations did I realize what really matters: authenticity and the courage to follow my own path.