Wochenreflexion #1: Manifestieren, Angst loslassen & Vertrauen

📌 Diese Reflexion hat dich inspiriert? Du findest das Bild auch auf meinem Pinterest-Board.

Diese Woche hat sich für mich etwas verändert. Vielleicht zum ersten Mal wirklich spürbar. Nicht nur im Außen, sondern tief in mir drin. Ich habe angefangen zu manifestieren – und zwar nicht als Wunschdenken, sondern als innere Entscheidung. Und was dann passiert ist, war mehr als nur Zufall.

Der Moment der Klarheit: Ich muss mich verändern

Es hat mich wie ein Blitz getroffen: Ich kann nicht mehr so weitermachen wie bisher. Die Art, wie ich denke, wie ich arbeite, wie ich mich für andere verantwortlich fühle – all das muss sich ändern.

Ich habe erkannt, dass ich in meinem Job zwar weiterhin meinen Beitrag leisten möchte, aber nicht mehr auf Kosten meiner eigenen Energie. Ich darf mich nicht ständig dafür verantwortlich fühlen, alles für andere mitzutragen, jede Lücke zu füllen, jedes Problem aufzufangen.

Diese Erkenntnis kam nicht aus dem Nichts – sondern aus einer tiefen Reflexion. Und aus einem alten Muster, das ich langsam beginne zu verstehen.

Ein Blick zurück – und nach innen

Meine Mutter war viele Jahre CFO. Sie war erfolgreich, diszipliniert, verantwortungsbewusst. Und gleichzeitig hat sie nie das gemacht, was sie wirklich machen wollte.

Das war für mich ein berührender Moment: zu spüren, dass ich ähnliche Muster übernommen habe. Dass auch ich immer wieder die Verantwortung übernehme, die eigentlich gar nicht meine ist. Dass ich mich in beruflichen Strukturen bewege, obwohl mein Herz längst woanders schlägt.

Und plötzlich war klar: Jetzt ist mein Moment.
Jetzt darf ich den Weg einschlagen, den ich wirklich gehen will.

Visualisieren statt zerdenken

Diese Erkenntnis hat meine Vision kraftvoller gemacht. Ich habe begonnen, ganz bewusst umzuschalten.

Immer wenn ich mich dabei ertappte, wie ich in alte Muster fiel – wie ich darüber nachdachte, was ich für Kollegen besser machen könnte, wie ich Projekte effizienter begleiten oder Mitarbeiter tiefer einordnen kann –, habe ich bewusst gestoppt. Nach zehn, zwanzig Sekunden habe ich gesagt: Stopp. Denk nicht darüber nach. Denk an deine Vision.

Und ich habe angefangen, mir mein zukünftiges Leben bildlich vorzustellen. Jeden Abend – in der Meditation. Ich habe das Buch von Roxy Nafousi weitergelesen, begonnen, ein eigenes Vision Board auf Pinterest zu gestalten. Bilder gesammelt, die zu meiner Vorstellung passen: von ruhigen Hotels, von natürlichen Materialien, von Orten mit Tiefe, Klarheit und Weitblick. Von Menschen, die reflektieren, die zuhören, die wirklich sehen.

Und dann: die erste Resonanz

Wie aus dem Nichts kam plötzlich eine Anfrage über meine Webseite – die erste seit Wochen. Eine große Hotelkette (Price by Radisson) meldete sich für eine mögliche Zusammenarbeit.

Ich war ehrlich gesagt sprachlich. Und glücklich. Es fühlte sich wie ein Zeichen an – wie ein Echo aus dem Universum: Ja, genau da lang.

Und obwohl mir klar ist, dass Manifestieren allein nicht reicht – dass man für seine Ziele arbeiten muss, dass nichts von allein passiert – hat sich in mir etwas verschoben.
Das Manifestieren bringt mich in eine innere Haltung, in der ich klarer ausgerichtet bin. In der ich dranbleibe. In der ich Verantwortung für das übernehme, was ich wirklich will.

Die Angst ist kein guter Ratgeber

Im weiteren Lesen des Buches wurde mir klar, wie zentral ein Thema wirklich ist: Angst. Denn sobald ich begonnen habe, meine Vision ernst zu nehmen und die nächsten Schritte zu planen, sind sie aufgetaucht – die kleinen inneren Widerstände. Und mit ihnen die Erkenntnis: Dahinter steckt Angst. Angst, zu viel über mich preiszugeben. Angst, dass andere zu viel wissen könnten, wenn ich persönliche Blogartikel veröffentliche. Angst, nicht gemocht zu werden. Aber dann kam die innere Umkehr: Ich werde genau die Menschen anziehen, die diese Offenheit wertschätzen. Und alle anderen? Die wären sowieso nicht die Richtigen für meinen Weg. Diese Erkenntnis war enorm befreiend.

Ein Beispiel dafür ist das geplante Intro-Video für meine Landingpage zum Fotografie- und Bearbeitungskurs. Ich hatte lange gezögert – aus Angst, mein Auftreten könnte jemanden abschrecken. Aus alten Mustern heraus, vielleicht sogar aus Erfahrungen der Schulzeit. Aber heute sage ich mir: Ich bin genau richtig, so wie ich bin. Und die Menschen, die das sehen und spüren, werden sich genau davon angesprochen fühlen.

Instagram: Präsenz ohne Rückfall

Ein weiteres Thema, das mich beschäftigt hat, war der Umgang mit Plattformen wie Instagram und Pinterest. Ich weiß, dass ich meine Inhalte dort sichtbar machen möchte – meine Haltung, meine Blogartikel, meine Vision. Und doch war da eine alte Angst: Was, wenn ich wieder zurückfalle? In den Algorithmusstrudel, in Vergleiche, in ein Denken, das mir nicht guttut?  Aber: Weglaufen ist keine Lösung.
Ich habe für mich entschieden – und manifestiert – dass ich Instagram künftig genauso nutzen werde wie Pinterest: als Bühne, nicht als Spiegel. Ich werde dort präsent sein, aber nicht konsumieren.
Ich werde zeigen, nicht vergleichen. Ich werde mich nicht in Oberflächlichkeiten verlieren, sondern meine Tiefe sichtbar machen – für genau die Menschen, die danach suchen. Denn ich weiß: Ich stehe für Ruhe, Klarheit, Tiefe. Und genau das darf auch auf Instagram spürbar sein – weil ich es bin. Und nicht die Plattform.

Der eigentliche Kern: Vertrauen statt Kontrolle

Diese Woche hat mir klar gemacht: In dem Moment, in dem wir in einer Angst leben, versuchen wir, das Leben zu kontrollieren. Doch wahres Wachstum entsteht nicht aus Kontrolle – sondern aus Vertrauen. Wenn wir wirklich wachsen wollen, dann müssen wir loslassen. Nicht alles planen. Nicht alles absichern. Nicht alles verstehen. Sondern dem Leben Raum geben. Dem Universum vertrauen. Uns selbst vertrauen.

Fazit: Manifestieren ist ein Weg der Befreiung

Diese Woche war mehr als nur eine Reflektion. Sie war ein innerer Shift. Eine bewusste Entscheidung. Und ein erster sichtbarer Schritt. Ich bin nicht fertig. Aber ich bin auf dem Weg. Und das fühlt sich verdammt gut an.

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