Wochenreflexion #4: Eine Woche zwischen Vision, Disziplin und Alltag – meine Schritte in Richtung neues Ich
📌 Diese Reflexion hat dich inspiriert? Du findest das Bild auch auf meinem Pinterest-Board.
Diese Woche war wie ein Spiegel: Sie hat mir gezeigt, wie weit ich schon gekommen bin – und wie wach ich bleiben muss, um nicht wieder in alte Muster zurückzurutschen. Zwischen YouTube-Videos, Meditationsmomenten und neuen Routinen habe ich nicht nur an meinem Kurs gearbeitet – sondern vor allem an meinem zukünftigen Ich. Es war eine Woche zwischen leiser Frustration, echten Fortschritten und bewussten Gewohnheitsveränderungen.
Montag bis Mittwoch – Klarer Fokus statt Arbeitsdruck
Der Wochenstart verlief ruhig. Nach dem Urlaub hat sich vieles noch eingependelt – was mir ermöglicht hat, mich konzentriert auf das zu fokussieren, was mir wirklich wichtig ist: meine Webseite, die Kursstruktur, neue Blogartikel, Pinterest. Ich habe diese Tage genutzt, um mein kreatives Fundament weiter auszubauen. Ich konnte:
meine Webseite AI-ready umbauen
zwei neue Blogartikel veröffentlichen
an der Struktur meines Kurses arbeiten
Pinterest regelmäßig bespielen
Abends war ich oft erschöpft – aber auf die gute Art. Die Art, bei der man spürt: Es geht voran.
Im Job – neue Klarheit, neue Grenzen
Ein, zwei Begegnungen im Team haben mir erneut gezeigt: Ich will meine Energie nur noch dort investieren, wo Eigenverantwortung spürbar ist. Früher hätte ich jedes Mitarbeitergespräch auf eine Stunde ausgedehnt – heute beende ich es, wenn es inhaltlich rund ist. Ich merke deutlicher, mit wem ich wirklich arbeiten will – und wo ich früher helfen wollte, obwohl keine Veränderung stattfinden wollte.
Donnerstag – Zahnarzt, Frust und kleine Zeichen
Donnerstag war körperlich wie mental besonders: Ich hatte einen Termin für den Aufbau zweier wurzelbehandelter Zähne – ein kleiner Meilenstein auf dem Weg zur Heilung. Gleichzeitig spürte ich einen inneren Frust: Ich sehnte mich nach Resonanz, nach einem Echo auf das, was ich tue. Ich ging ins Fitnessstudio – das Laufen war gut, aber beim Krafttraining fehlte mir spürbar die Kraft. Vielleicht, weil ich zuletzt mehr Ausdauer- als Krafteinheiten gemacht hatte. Es frustrierte mich kurz.
Am Abend veröffentlichte ich mein erstes YouTube-Short: ein kurzer Clip mit Voiceover, Musik von Epidemic Sound, Color Grading in DaVinci Resolve. Und dann: mein erster Like. Ein kleiner Moment – aber ein echtes Zeichen.
Meditation, Vision & digitales Detox
Abends ging ich wieder auf die Meditationsmatte. Ich visualisierte meine Vision – und spürte, dass ich gerade mitten im ersten echten Tief stecke. Drei intensive Wochen voller Disziplin, Visualisierung und Kursarbeit lagen hinter mir – jetzt kam die Erschöpfung.
Am Freitagmorgen dann der zweite Like auf YouTube – und ich merkte, wie schnell man in alte Muster rutschen kann: Likes checken, Performance messen, kleine Dopaminschübe.
Deshalb mein neues Versprechen an mich selbst:
YouTube-Analytics nur nach Veröffentlichung öffnen
Pinterest nur beim Posten nutzen
E-Mails nur einmal pro Tag abrufen
Nicht aus Kontrolle – sondern um Freiheit und Vertrauen in den Prozess zurückzugewinnen.
Die Ein-Prozent-Methode – neue Gewohnheiten, neues Ich
Freitag begann ich, Die Ein-Prozent-Methode von James Clear zu lesen – und stellte mir direkt eine zentrale Frage:
Passen meine heutigen Gewohnheiten zu dem Menschen, der ich sein möchte?
Ich schrieb sie mir auf – und begann, sie aktiv zu verändern:
Kein Kaffee mehr im Büro, der mir nicht mal schmeckt
Kein Süßkram mehr nach 20 Uhr auf der Couch
Sportroutine morgens direkt nach dem Aufstehen
Morgens nicht direkt ans Handy
Analytics vermeiden – bewusster posten
Es fühlt sich nicht nach Zwang an. Sondern nach Klarheit. Nach Rückeroberung meiner Aufmerksamkeit.
Zwei Shorts – echte Umsetzung
Ich habe zwei YouTube Shorts produziert – mit Voiceover, Musik, Grading. Der Prozess war anstrengend, aber machbar. Ich werde schneller, je öfter ich es tue.
Eins der Videos hat vier Likes bekommen – das hat mich ehrlich gefreut. Und gleichzeitig war es ein Warnsignal:
Ich will nicht wieder wie früher in den Instagram-Modus rutschen. Ich will kreieren – nicht kontrollieren.
Wieder fotografieren – zurück zur Intention
Am Samstagmorgen bin ich zum ersten Mal seit Wochen – vielleicht sogar Monaten – wieder bewusst fotografieren gegangen. Ich war früh wach, stand kurz vor sechs auf und bin zu einem Maislabyrinth in der Nähe gefahren. Es war still, das Licht war weich, und ich hatte zum ersten Mal seit Langem wieder das Gefühl:
Ich bin mit Intention unterwegs – nicht für Reichweite, nicht für Likes. Einfach, weil ich wieder etwas sehen und gestalten wollte.
Gegen acht war ich bereits auf der Arbeit – aber innerlich hatte ich mir diesen Morgen geschenkt. Auslöser war ein YouTube-Video von „The Film People“ – das hatte mich inspiriert, überhaupt wieder zu gestalten, zu filmen, mich mit Video auseinanderzusetzen.
Es war keine große Produktion, kein Projekt. Aber es war ein kreativer Impuls, dem ich gefolgt bin. Und das hat etwas in mir bewegt.
Inspiration & Ordnung schaffen
Am Samstag waren wir spontan bei Freunden in ihrer neuen Wohnung. Es war wie in einer Pinterest-Pinwand – stilvoll, klar, atmosphärisch.
Diese Inspiration haben wir mitgenommen: Am Sonntag begannen wir, unsere eigene Wohnung auszumisten. Zwei Küchenschränke waren der Anfang.
Ich weiß, dass mich dieses Ausmisten noch mehrere Wochen begleiten wird – und genau das fühlt sich richtig an. Weil es innen wie außen Raum schafft.
Meditation im Wandel
Ich merke, dass sich meine Meditation verändert. Ich sitze nicht mehr nur da und beobachte – ich visualisiere. Mein zukünftiges Ich. Meine Umgebung. Mein Lebensgefühl. Oft sind es ähnliche Bilder, aber sie helfen mir, dranzubleiben. Vielleicht ist das keine klassische Meditation. Aber es ist meine. Und sie tut mir gut.
Und das ist alles, was zählt.
Diese Woche brachte mir wichtige Erkenntnisse: Stolz über meinen Kurs, Erinnerungen an meine Mutter, Respekt-Themen im Job und ein Energiecrash. Am Ende zeigt sich: Jeder Schritt bringt mich näher zu meiner Vision – vom IT Director hin zum freien Gestalter.